davon 612 Migranten aus Osteuropa
1875 wurde die Gemeinde gegründet, seit 1885 ist sie Körperschaft des öffentlichen Rechts. Um 1923 hatte sie ca. 3500 Mitglieder. 1938 wurde in der Pogromnacht die Synagoge am Stephansplatz zerstört. Nach 1945 waren es noch 57 Gemeindeglieder. 1961 wurde das Gemeindehaus auf der Stollberger Straße eingeweiht. Seit 2011 ist ein Kindergarten angegliedert.
Ausrichtung: liberal im Sinne der sächsischen Vorkriegstradition (vergleichbar mit der heutigen konservativen Richtung)
Betreuung durch den sächsischen Landesrabbiner
Religionsunterricht für Erwachsene in russischer Sprache
Da die Gemeinderäume saniert werden ist ein Gebetsraum in der Webergasse eingerichtet.
Seit 2004 besteht ein dreistimmiger Chor (ca. 25 Mitglieder).
Aus der Gemeinde entstand der Verein „Bikkur Chorim“ mit ca. 20 Mitgliedern, der sich der sozialen Arbeit verpflichtet fühlt.
Weiterhin existiert seit 1875 ein „Israelitischer Frauenverein Chemnitz“, der 1939 zwangsweise aufgelöst und 1999 wiederbelebt wurde und zu monatlichen Treffen einlädt.