Bistum Dresden-Meißen:Dekanat Meißen
1721 beim Hubertusfest (3. 11.) entschloss sich Kurfürst Friedrich August I. dazu ein neues Jagdschloß, die Hubertusburg zu bauen, das nur wenige hundert Meter vom alten Jagdschloss entfernt war. Er schenkte es dem Kurprinzen Friedrich August II. Diese Schloßanlage besaß bereits eine katholische Kapellle.
Während des Umbaus 1743-1751 der Schloßanlage zu einer vierflügligen Anlage entstand die zweite Schloßkapelle, die heutige Pfarrkirche.Am 8. Oktober 1745 wurde der erste Gottesdienst in ihr gefeiert, die regelmäßig ab 05. 10. 1747 stattfanden.
1746/47 wurde die Inneneinrichtung vollendet.
1827 wurde die Schlosskapelle zur Pfarrkirche ernannt.
1940 schlossen die Nazis die Kirche.
Die sowjetischen Besatzer beließen es bei der Schließung und richteten hier bis 1947 einen Speisesaal für Offiziere ein. In dieser Zeit wurden dem Kirchenraum einige Schäden zugefügt (u.a. wird die Orgel völlig demoliert).
2001 konnte die Orgel mit Mitteln des Freistaates Sachsen und der von der Pfarrgemeinde gesammelten Spenden rekonstruiert werden.